#11 Thomas Wolkinger zu Klima-Kultur…

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Thomas Wolkinger ist Lehrender im Department Medien & Design der FH Joanneum Graz. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete er u.a. für die Kleine Zeitung und den Falter als Journalist. Auch heute noch ist er neben seinem Lehrstuhl als freier Journalist tätig.

Was ist Klima-Kultur für Sie?

Klima-Kultur bezeichnet für mich ein Bewusstsein für die absolute Dringlichkeit der Klimakrise, die – sozusagen als „Hyperobjekt“ – alle anderen Themen durchdringt. Dieses Bewusstsein zu fördern, habe ich selbst relativ spät als eine zentrale Aufgabe des Journalismus erkannt. Daher bewundere ich Pioniere der Nachhaltigkeitskommunikation wie den Guardian.

Warum ist es so wichtig sich für unser Klima einzusetzen?

Weil der Mars kein Planet B ist.

Was kann jeder einzelne/ jede einzelne für mehr Klima-Kultur tun?

Persönliche Praxis ist wichtig, aber ohne politisches Commitment, das hat David Wallace-Wells richtig formuliert, bleibt diese Praxis „Wellness“.

Gelebte Klima-Kultur: Die Rolle des Journalismus in Zeiten des Klimawandels

Nachhaltigkeitskommunikation in all ihren Dimensionen spielt eine immer wichtigere Rolle an unserem Institut. In journalistischen Praxisprojekten wie der Annenpost etwa, die einen Beitrag zum sozialen Miteinander im „Annenviertel“ leisten will. Ökologische Themen standen zuletzt im Zentrum einer Kooperation mit der Styria, Studierende haben da für die Furche, die Presse und die Kleine Zeitung zu den Auswirkungen der Klimakrise in Österreich recherchiert. Derzeit arbeiten wir an einem Magazin für den „Ö1 Markt der Zukunft“, der ab 9. Oktober nachhaltige Initiativen im Grazer Kunsthaus vernetzt. Und die PR-Kollegen haben ein Studierendenprojekt zum Thema Radmobilität am Laufen.

Zusammen mit Studierenden des Studiengangs JPR18 hat Thomas Wolkinger über die Auswirkungen der Klimakrise in Österreich recherchiert. Foto: JPR18

#11 Thomas Wolkinger to Climate Culture…

Thomas Wolkinger is a lecturer in the Department of Media & Design at FH Joanneum Graz. After studying law, he worked as a journalist for the Kleine Zeitung and the Falter. Today he still works as a freelance journalist in addition to his chair.

What does Climate Culture mean to you?

For me, climate culture refers to an awareness of the absolute urgency of the climate crisis, which – as a “hyper-object”  – permeates all other issues. I recognized relatively late that promoting this awareness is a central task of journalism. That’s why I admire pioneers of sustainability communication like the Guardian.

Why is it so important to work for our climate?

Because Mars is not a Planet B.

What can each individual/individual do for more climate culture?

Personal practice is important, but without political commitment, as David Wallace-Wells correctly said, this practice remains “wellness”.

Living Climate Culture: Journalism in terms of climate change

Sustainability communication in all its dimensions plays an increasingly important role at our institute. In practical journalistic projects such as the Annenpost for example, which wants to contribute to social interaction in the “Annenviertel”. Ecological topics have recently been the focus of a cooperation with Styria, where students have done researches on the effects of the climate crisis in Austria for Furche, Presse and Kleine Zeitung. We are currently working on a magazine for the “Ö1 Market of the Future”, which will network sustainable initiatives in the Graz Kunsthaus from 9th October. And our PR colleagues have a student project on the topic of bicycle mobility underway.

Im Zuge der Zusammenarbeit mit der Styria sind in der Presse, der Kleinen Zeitung und der Furche Beiträge zur Klimakrise in Österreich von den Studierenden erschienen Foto: Thomas Wolkinger

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